Glätten bis zur Geraden...

The First Shampoo

Eine weitere effektive Behandlung zur Glättung der Haare, ist mit einem Säureshampoo. Es ist kostengünstiger und hält nicht sechs Monate wie eine Kreatin Behandlung sondern drei Monate. Hierbei ist zu beachten dass das Haar nicht aufgefüllt wird sondern dass die chemischen Brücken im Haar aufgelöst und wieder neu verbunden werden. Diese Behandlung ist vor allem für nicht strapaziertes Haar geeignet. Sie ist gegenüber einer Keratin Behandlung auch nicht so zeitintensiv, da das Produkt nur 15-20 Minuten als Einwirkzeit benötigt und nicht 1 Stunde.

Keratin Behandlung

Es gibt verschiedene Methoden das Haar zu glätten. Die bewährteste ist eine Keratin Behandlung. Hierbei wird das Haar mit einem Keratin Produkt behandelt.

Die Zwischenräume in der Haarfaser werden mit dem Keratin gefüllt, anschliessend werden die Haare mit 250° Grad mehrmals geglättet. Durch diese Glättung mit diesen hohen Temperaturen verbindet sich das Keratin Molekül mit dem Haar. Durch dieses auffüllen und glätten des Haares, braucht auch das Styling nur noch die Hälfte der Zeit, da das Haar nicht mehr so viel Wasser aufnehmen kann. Diese Art der Glättung ist eigentlich die, die am längsten hält, ist aber auch die teuerste.


auch Dauerwelle genannt...

Der Wunsch nach lockigem Haar ist sehr alt,

den Locken locken...;-)

 

 

 

Schon in früheren Zeiten wurde gedreht, geflochten und gesteckt, doch war das Ergebnis selten zufriedenstellend und schon gar nicht von Dauer. Was wir derzeit als Dauerwelle bezeichnen, existiert erst seit den Vierziger-Jahren. Die damals revolutionäre Kaltwelle wird vom Prinzip her noch heute angewendet. Indes ist die Wirkungsweise moderner Wellen weitaus schonender als die des Archetyps.

 

Das Prinzip der Dauerwelle wird mit ein wenig Vorwissen über die Struktur des Haares leicht verständlich. Das Haar besteht aus einer äußeren Schuppenschicht, die den inneren Faserstamm umschließt und schützt. Die in Keratinketten des Faserstamms verlaufenden Querverbindungen bestimmen den natürlichen Fall des Haares. Ob elastisch, störrisch oder glatt hängt von der Stärke dieser sogenannten Brücken ab. Das Haar besitzt drei Arten von Brücken. Die Dauerwelle setzt bei der Kräftigsten und wichtigsten, der Doppelschwefelbrücke an.

 

Zunächst wird das feuchte Haar auf Wickler gedreht, was die Keratinketten in Längsrichtung spannt. Die Dauerwell-Lösung wird als Creme, Schaum, Gel oder Liquid auf die Wickler aufgetragen. Sie löst mit Hilfe von Reduktionsmitteln die Doppelschwefelbrücken. Nach der Einwirkzeit wird die Well-Flüssigkeit abgespült und das Haar fixiert. Es ist nun umgeformt und weich. Peroxid wird aufgetragen, um die Doppelschwefelbrücken an den neuen Stellen zu schließen. Das gibt dem Haar seine Wellenbewegung, Festigkeit und Volumen. Das Ergebnis ist von der Haarstruktur, der Wickeltechnik, der Stärke der verwendeten Wickler, der Haarmenge pro Wickel und der Einwirkzeit abhängig.

 

Generell gilt: Jedes Haar, mit Ausnahme von mit Metallsalzen gefärbten Haaren, eignet sich für eine Dauerwelle.

 

Wer sich dafür entscheidet, wählt auch eine Typveränderung. Deshalb sollte eine Dauerwellenbehandlung nur von einem Friseur durchgeführt werden, der das Haar, aber auch den persönlichen Geschmack der Kundin kennt.

 

Was sich in der Theorie recht unproblematisch anhört, birgt in der Praxis leider einige Risiken und erfordert ein gewisses Maß an Sorgfalt von Friseur und Kundin. Zunächst einmal sollte die Kundin "vorbereitet" im Salon erscheinen. Sie sollte eine konkrete Vorstellung ihres Frisurenwunsches haben und idealer Weise ihr persönliches Traum-Lockenfoto mitbringen. Der Friseur wird es dann nach eingehender Haardiagnose leichter haben, genau die Dauerwelle zu auszuwählen, die dem Frisurenwunsch der Kundin im Wellbild entspricht.

 

 

Tipps vom Fachmann

Wissen sie noch, als alle so richtig trockene, filzige, ausgebleichte und kleine Chruseli hatten, nun diese Zeit ist zum Glück vorbei, denn Heute haben sich sowohl Produkte, Trends, Schnitttechniken und das Verständnis für Locken geändert.

 

Viele Frisuren brauchen keine Dauerwelle mehr, denn mit der richtigen Schnitttechnik, die auf die Natur und die Wuchsrichtung der Haare abgestimmt ist, holt der Coiffeur das nötige Volumen und den Halt aus dem Haar.

 

Eine Ausnahme machen hier die Lockenfrisuren, welche mit einer speziellen Technik getrocknet werden damit sie plastisch und natürlich aussehen. Aber auch hier reden wir von Locken.

 

Dauergewelltes Haar braucht sehr viel Pflege, grundsätzlich nach jeder Wäsche eine Spülung und zwischendurch eine Packung. Die Packung hat sich aber auch dahin geändert, dass sie nicht mehr 15 Min. einwirken muss, sondern nur aufsprühen, durchkämmen und ausspülen. Beim frottieren nur nicht rubbeln, sonst haben sie dem Frottetuch eine Packung gemacht, nur ausdrücken.

 

Der schlimmste Moment für die Dauerwelle ist nach der Wäsche beim auskämmen, da das Haar im nassen Zustand am empfindlichsten ist. Wenn zuviel Zug auf das Haar gegeben wird, verliert es an Sprungkraft und die Dauerwelle streckt sich bei jedem mal mehr.

 

Verwenden sie zum auskämmen einen grobzahnigen Kamm und beginnen sie am spitz und arbeiten sie sich paseeweise zum Ansatz vor.

 

Natürliche Locken

Jetzt ist der Moment den Schaumfestiger ins Haar zu kneten nicht kämmen, denn der Festiger mit seinen Harzstoffen bringt das Haar schon in eine Form und die soll doch nicht gerade sein. Ab jetzt ist jede art von Kämmen, Bürsten untersagt bis zum nächsten waschen. Dort können sie sich wieder ausleben mit den bekannten 100 Bürstenstrichen.

 

 

 

Wir beraten Sie gerne.