Produzieren die Talgdrüsen auf dem Kopf zu wenig Fett, werden Kopfhaut und Haare trocken und spröde. Hauptursache dieses Phänomens sind Umwelteinflüsse, Veranlagung spielt
ebenfalls eine große Rolle. Die Ernährung sollte auch beachtet werden.
Die Haare glänzen nicht, wirken stumpf und spröde wie Stroh - so sehen die "Symptome" trockenen Haars aus. Der Grund für die Dürre auf der Kopfhaut ist einfach: die
entsprechenden Talgdrüsen produzieren zu wenig Fett, um das Haar feucht zu halten. Auslöser sind meist Umwelteinflüsse - zum Beispiel Wärme, trockene Luft am Arbeitsplatz und
Sonneneinstrahlung.
Mit ein Grund kann auch übertriebene Haarpflege (mit den falschen Shampoos oder Seifen) sein oder zu häufige Verwendung von Föhn und Glätteisen. Eher selten stellen
eine Krankheit - beispielsweise Schilddrüsenunterfunktion oder Anorexia nervosa - oder Mangelernährung die Ursache dar.
Strapaziertes Haar
Trockenes Haar ist nicht mit strapaziertem Haar zu vergleichen. Bei ersterem bleiben die Schichten des Haares intakt.
Weder die Kutikula, die äußerste Hülle, noch Cortex (Mittelschicht) oder der Kern (Medulla) weisen bei Menschen mit trockener
Lockenpracht Veränderungen auf. Im Gegensatz dazu ist strapaziertes Haar funktionsgeschädigt, etwa durch häufiges Färben, Blondieren und Dauerwellen. Die chemische Struktur ist bis in die
mittlere Schicht des Haares verändert, der Cortex ist porös und wenig widerstandsfähig.